Dieser Vortrag ist eigentlich gar kein Vortrag. Das Material ist vielmehr
als ein kompletter "Einführungstag" in die Astronomie gedacht. In ein
schulisches Konzept eingebunden beansprucht es einen "ganzen" Vormittag (ca.
8:30 bis 12:30 mit den schulüblichen Pausen). Es ist für die Grundschule
gedacht. In Klassenstufe 1 kann die Vermittlung noch etwas schwierig sein. Ich
rate dazu, Schüler der Klasse 1 erst nach ca. 3 bis 4 Monaten "Schulerfahrung"
mit dem Material zu konfrontieren. Dann geht es aber ganz gut.
Das Material wurde ursprünglich für eine Projektwoche in der Grundschule
Großrinderfeld
entwickelt und hat sich dort auch bewährt. Es handelt sich um eine kleine
Schule mit ca. 150 SchülernInnen in 6 Klassen. Jeweils zwei jahrgangsgemischte
Klassen wurden an einem Vormittag mit dem Material unterrichtet. Anschließend
wurde das Thema Astronomie auch im Rahmen einer Projektwoche behandelt. Eine
Lehrerin hat dazu einen
netten Beitrag auf der Schul-Homepage veröffentlicht.
Wichtiger Hinweis zum Material
Der (stichwortartige) Leitfaden, der Vortrag und das Merkblatt gehören
zusammen. Nur den Vortrag alleine zu verwenden ist nicht sinnvoll. Es wird zu
viel aus dem Leitfaden vorausgesetzt. Der Leitfaden wiederum lebt davon, dass
Computersimulationen eingesetzt werden. Ich habe das Programm "Starry Night
Bundle Edition" eingesetzt, da ich es ohnehin kostenlos zusammen mit einem
Teleskop erhalten hatte. Es lassen sich aber auch problemlos andere gängige
Planetariumsprogramme einsetzen. Empfehlen kann ich außerdem das Programm "Homeplanet"
von John Walker. Es ist kostenlos im Internet erhältlich. Der Leitfaden ist
(noch) stichwortartig und wahrscheinlich nicht für Jeden verständlich. Wer
Fragen hat, kann mir gerne eine Mail
senden. In den PowerPoint-Folien sind viele Kommentare enthalten. Um diese
zu sehen, betrachten Sie bitte unbedingt die Folienkommentare. Die Kommentare
beinhalten teilweise essentielle Anweisungen.
Sofern möglich, sollte den Kindern im Nachgang zu diesem "Vortrag" auch
noch eine Life-Beobachtung des Sternenhimmels angeboten werden. Sollten Sie
dazu selbst keine Möglichkeit besitzen, empfiehlt es sich bei Planetarien oder
astronomischen Vereinigungen anzufragen. Letztere finden sich eigentlich
mindestens in jeder größeren Stadt und kennen meist einige "Freiwillige", die
man ansprechen kann.
In den Materialien fehlen noch einige Experimente und auch einige
Multimedia-Elemente. Ich arbeite daran, diese auch noch verfügbar zu machen. Das
kann ein kleines Weilchen dauern.
Nachzubearbeiten sind: Es gibt eine Foliensequenz, bei der wir
"virtuell aufsteigen". Das beginnt mit einem Bild der Schule, dann einem
Luftbild und schließlich (Satelliten)Bildern aus immer größerer Höhe. Die Bilder
im Vortrag sind aus Großrinderfeld. Sie müssen auf die jeweilige Schule und den
jeweiligen Ort angepasst werden. Nur so kann hinreichende Identifikation der
Kinder mit dem gesehenen hergestellt werden! Dieser Punkt ist immens wichtig. So
haben sich während des Vortrags in Großrinderfeld schon Kinder aus anderen
(eingemeindeten) Teilorten gemeldet und nachgefragt, wo ihr Teilort denn auf der
Karte sei. Diesen Aspekt sollte man also nicht unterschätzen. Ein gutes Luftbild
vom Ort gibt es im Regelfall bei der Gemeindeverwaltung. Satellitenbilder finden
sich in ausgezeichneter Qualität bei Google Earth und Google Maps. Gelegentlich
bietet Microsoft Virtual Earth besseres Material, auch dort sollte man also
vorbeischauen. Man kann auch NASA World Wind verwenden - das Programm gefällt
mir aber von der Bedienerführung nicht so gut, und daher verwende ich persönlich
es nur dann, wenn ich bei Google nichts passendes finde.
Materialien
Gemäß Lizenz dürfen Sie diese Vorträge kopieren. Es würde mich aber
freuen, wenn Sie auf diese Seite hier einen Link setzen und die Vorträge nicht
einfach im Web duplizieren. Durch die Verlinkung kann stellen Sie nämlich
sicher, dass sie auf die stets aktuelle Version verweisen. Ich werde die
Unterlagen nämlich pflegen (so, wie Bedarf besteht).
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Stand: 2006-09-19
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