Wenn man in den Nachthimmel schaut, meint man, die Sterne bewegen sich. Genau
wie tagsüber die Sonne, gehen auch sie im Osten auf und im Westen unter. Diese
Bewegung stammt jedoch nicht wirklich von den Sternen. Eigentlich bewegen wir
uns. Wir stehen nämlich auf der Erde. Und die dreht sich mit uns zusammen rasend
schnell. Wir drehen uns unter dem Himmel hinweg. Die Sterne selbst bewegen sich
gar nicht. Denkt man sich die Drehung der Erde weg, dann stehen die Sterne
still. Wenn man den Himmel an mehreren Abenden hintereinander
beobachtet, wird man merken, dass die Sterne tatsächlich immer gleich angeordnet
sind..
Die Menschen haben schon früh angefangen, sich Figuren in den Sternhimmel
hinein zu denken. Diese Figuren werden Sternbilder genannt. Damit kann man sich die Position der Sterne am Himmel besser
merken. In einem Astronomie-Programm sieht das zum Beispiel so aus:

Das Sternbild der Fische
Hier sieht man das Sternbild "Fische". An dem Bild kann man erkennen, wie die
Leute früher auf die Idee gekommen sind, das könnten Fische sein. Die weiße
Linie ist die gedachte Verbindung zwischen den Sternen. Und der rote "Kasten"
ist das "Grundstück", das den Fischen am Himmel gehört. Am Himmel sind
viele verschiedene Sternbilder zu sehen. Die rote Linie zeigt die Grenze
zwischen den Sternbildern. Man sagt, alles was auf dem Bild innerhalb
des roten "Kastens" ist, ist "im Sternbild der Fische". Wenn man genau
hinschaut, sieht man, das unser Weihnachtsstern sich auch im Sternbild der
Fische befindet.
Halten wir fest: die Sterne stehen immer am gleichen Platz am Himmel. Ihr
Auf- und Untergehen kommt von der Erddrehung. Ihre Position zueinander verändern
sie nicht. Darum werden die Sterne auch manchmal "Fixsterne" (fix wie "fixiert",
"fest") genannt. Das gilt aber nicht für alle "Sterne". Bei den Planeten ist es
anders.
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