Am Freitag hat sich alles um die Fracht gedreht. Das Space Shuttle
hat jede Menge Vorräte für die ISS dabei. Ein Teil davon wird im
Aufenthaltsbereich des Shuttles transportiert. Das meiste ist aber im
Frachtraum.
Ähnlich wie bei LKWs auf der Erde, liegt die Fracht nicht "einfach so" im
Laderaum herum. Das wäre auch sehr unpraktisch, denn im Weltraum kann man ja
nicht atmen. Das Ausladen wäre also schwierig. Deswegen ist die Fracht in einem
Container. Der heißt beim Shuttle "Leonardo" und wurde in Italien gebaut.
Anders als ein Frachtcontainer auf der Erde ist Leonardo "druckdicht". Das
heißt, dass man ihn mit Luft füllen kann. Die Astronauten können daher ohne
Raumanzug in ihm arbeiten. Leonardo ist also eine Art kleines Raumschiff.
Am Freitag wurde Leonardo aus dem Laderaum des Shuttles gehoben. Das
wurde mit einem Roboterarm gemacht. Der hat Leonardo dann an die ISS angedockt.
Ganz ähnlich, wie auch das Shuttle selbst an die ISS angedockt ist. Jetzt können
die Astronauten in Leonardo hinein gehen und die Fracht in die ISS umladen. Das
machen Sie nun auch fleißig. Immerhin müssen fast 4 Tonnen Fracht von Hand in
die ISS umgeladen werden. Auf dem Bild oben rechts sieht man, wie Leonardo an
die ISS angedockt wird.
Außerdem wurde am Freitag auch noch der erste Weltraumspaziergang
vorbereitet. Der ist für Samstag geplant. Damit da alles klappt, müssen die
Raumanzüge vorbereitet und geprüft werden. Doch mehr dazu morgen.
Links:
|