Weihnachten ist gerade vorbei und der Dreikönigstag naht. Das ist eigentlich
genau die richtige Zeit, sich einmal mit dem Weihnachtsstern zu beschäftigen.
Bestimmt kenn ihn jeder: an (fast) allen Krippen ist auch ein heller,
leuchtender Stern angebracht.
Der geht zurück auf die Geschichte von den heiligen drei Königen. Nach
der Bibel wurden die von einem Stern zu der Krippe geleitet, in der Jesus
geboren wurde. Das Eintreffen der drei Könige feiern wir am Dreikönigstag.
Aber was hat die Geschichte mit Astronomie zu tun? Vielleicht sogar
ganz viel! Denn schließlich ist von einem Stern die Rede. Mit dem Computer
können wir heute den Himmel zur Zeit von Jesus Geburt darstellen. Das Bild
rechts wurde so erstellt. In dem roten Quadrat seht ihr zwei besonders helle und
auffällige "Sterne".
Das sind die beiden Planeten Jupiter und Saturn. In der Zeit um Jesu Geburt
sind die sich drei Mal scheinbar ganz nahe am Himmel begegnet. Das
passiert nur sehr selten. Astronomen und Bibelkundige meinen heute, dass das der
"Stern von Bethlehem" war. Wenn das stimmt, waren die heiligen drei Könige
Astronomen, die von Babylon aus den Himmel beobachtet haben. Ihnen ist die
seltene Begegnung der Planeten aufgefallen. Damals dachte man noch, dass die
Bewegung der Planeten etwas über das Leben der Menschen aussagt. Sie haben daher
gemeint, dass dieses Zeichen die Geburt eines neuen Königs der Juden ankündigt.
Deshalb haben sie sich auf den langen Weg nach Jersualem gemacht. Sie sind dann
von König Herodes weiter nach Bethlehem geschickt wurden. Der "Stern" (Jupiter
und Saturn) stand dabei genau so, dass er als "Wegweiser" benutzt werden konnte.
Dort haben sie dann der Bibel nach das Jesuskind gefunden.
Der Stern von Bethlehem war nach dieser Meinung also ein seltenes
Zusammentreffen von Jupiter und Saturn. Es gibt auch noch einige andere
Meinungen. Wirklich genau werden wir es wahrscheinlich nie wissen. Wer aber noch
mehr erfahren möchte, kann sich auch das Online-Seminar "Was
war der Stern von Bethlehem?" anschauen. Dort wird es viel genauer erklärt,
als ich es hier im Newsletter kann.
Ich wünsche Euch noch schöne Ferien und eine gutes neues Jahr!
Euer
Rainer Gerhards
Links:
|