Habt
Ihr schon einmal eine Sternschnuppe gesehen? Falls nicht, dann ist
jetzt die Gelegenheit dazu. Die Nächte sind noch warm. Viele haben noch Ferien.
Also kann man lange aufbleiben. Denn um eine Sternschnuppe sehen zu können, muss
es dunkel sein. Vom 10. bis zum 14. August kann man besonders viele sehen.
Schaut so gegen 22 Uhr in den Himmel. Ihr braucht kein Teleskop oder Fernglas.
Selbst wenn Ihr eines habt, solltet Ihr es nicht benutzen. Denn die
Sternschnuppen bewegen sich so schnell, dass man sie am besten mit bloßem Auge sieht. Was
Ihr braucht, ist etwas Geduld. Schaut am besten 5 bis 10 Minuten in den Himmel.
Dann solltet Ihr einige sehen. Diese Sternschnuppen heißen "Perseiden".
Aber was ist eigentlich eine Sternschnuppe? Das ist ein kleiner Staub-
oder Eisbrocken. Der fällt auf die Erde herab. Dabei verglüht er in der
Atmosphäre. Auf dem Bild oben sieht man eine Sternschnuppe. Sie sieht aus wie
ein Feuerstrich, der über den Himmel entlang zieht. Das Ganze dauert nur sehr
kurz. Vielleicht eine Sekunde. Vielleicht noch kürzer. Man muss also schon genau
hinsehen.
Bleibt noch die Frage, wo denn diese kleinen Eisbrocken her kommen. Es
sind Überbleibsel von Kometen. Wenn Kometen in Sonnenähe sind, schmilzt Eis ab.
Es wird in den Weltraum getrieben. Dort bleibt es. Die Erde bewegt sich ein mal
im Jahr um die Sonne. Wenn sie Bereiche mit solchen Kometenüberresten erreicht,
sehen wir Sternschnuppen. Deshalb sieht man solche Sternschnuppen auch oft zur
gleichen Zeit des Jahres. Die Perseiden sind immer um den 12. August am besten
zu sehen.
Ach ja: man sagt, wer eine Sternschnuppe sieht, darf sich etwas wünschen.
Angeblich soll der Wunsch in Erfüllung gehen. Aber nur, wenn man niemandem davon
erzählt. Also: viele schöne Wünsche beim Beobachten der Perseiden!
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