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So sieht man die Erde vom Satelliten aus.
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Wolken - das ist doch nichts Neues. Die sieht man ja leider ganz oft,
wenn das Wetter wieder schlecht ist. Aber so wie auf dem Bild rechts sieht man
sie selten. Das Bild ist von einem Wettersatelliten. In den Fernsehnachrichten
sieht man manchmal einen Auschnitt aus dem Satellitenbild. Der zeigt aber meist
nur Deutschland. Rechts siehst Du die halbe Erde mit Ihren Wolken.
Wenn man mehrere solcher Bilder hat, kann man gut sehen kann, wie die Wolken
ziehen. Und so wie die Wolken ziehen, zieht auch der Wind.
Ich habe die Bilder eines ganzen Monats zu einem Film zusammen gestellt.
Den kann ich aber nicht per Mail senden. Schau Ihn Dir doch einmal im
Internet an. Dazu musst Dein Computer mit dem Internet verbunden sein.
Um den Film zu
sehen, klicke hier.
Du siehst, dass in der Mitte (das ist der Äquator) die Wolken von
rechts nach links ziehen. Das sind Ostwinde. Oberhalb und unterhalb des
Äquators ziehen sie genau anders herum. Das sind Westwinde.
Diese Winde wehen fast das ganze Jahr aus der gleichen Richtung. Das haben
die Segelschiffe früher genutzt. Wollten sie von Europa nach Amerika segeln,
dann sind sind die Schiffe erst zum Äquator gefahren und von dort mit den Winden
nach Amerika. Wollten Sie zurück, sind sie etwas weiter "oben" gesegelt. Dort
hat sie der Wind nach Europa zurück gebracht.
Und was hat das jetzt mit Astronomie zu tun? Viel - auch die Erde ist ja ein
Planet. Und die Forscher haben heraus gefunden, dass ähnliche Winde auch z.B.
auf Jupiter und Saturn wehen. Da kann man aber keine so schönen Filme
machen. Dort gibt es keinen Satelliten, der die vielen nötigen Fotos schiesst.
Deswegen habe ich es Dir am Beispiel der Erde gezeigt. Ich hoffe, das war auch
interessant.
Dein
Rainer Gerhards
Links:
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